„Sei still“ ruft die Stimme. Eine Aufforderung zum Innehalten – zum ruhig werden.
„Sei still“ sagt die Stimme. Es ist eine Einladung. Eine Einladung zum Ausspannen – zum Abschalten. Vielleicht eine Kerze anzünden und in der Stille ihren Schein betrachten.
„Sei still“ flüstert die Stimme. Es klingt wie eine Bitte. In einer Welt voller Lärm mal etwas anderes zu machen – geräuschlos zu sein (am besten in einer geräuschlosen Umgebung).
Das „Sei still“ kann somit unterschiedliche Ursprünge haben. Es ist ein Satz, der in einem Streit fallen könnte. Oder wenn der Motor komische Geräusche von sich gibt, um die mögliche Ursache besser zu identifizieren. In der Unruhe ist es nicht möglich sich neu zu fokussieren. In der Ruhe hingegen schon.
Vielleicht ist diese (Vorweihnachts)Zeit einfach hart. Du hast viel zu tun. Und ständig kommt dir was dazwischen. Und dann hast du auch noch genug andere Probleme – über die du eigentlich gar nicht reden magst. Vielleicht schlimmer noch: Du bist nen Overthinker und zerdenkst alles.
Gott möchte dich einladen, bei ihm zur Ruhe zu kommen: „Seid still und erkennt, dass ich Gott bin! Ich will der Höchste sein unter den Heiden, der Höchste auf Erden.“
Gott ist somit vieeeeeel größer als dein Stress/ deine Probleme. Er lädt dich – ganz persönlich – dazu ein bei ihm Ruhe zu finden. Was es dafür braucht? Vertrau auf Gott und erkenn seine Allmacht an/ dass ers wohl machen wird. Er liebt dich. Du bist Gott wichtig. Er möchte dir Ruhe schenken. Nimmst du das Angebot an? Wenn Chaos in deinem Kopf ist, so sprich „Herr, Vater im Himmel, bitte schenk mir, dass ich bei dir Ruhe finde. Amen“ Alternativ kannst du auch den Vers vor dich hinsprechen. Und wenn du dann in der Stille bist und dich fragst, wo Gott ist, dann lass dir sagen: „Der Herr Zebaoth ist mit uns, der Gott Jakobs ist unser Schutz. SELA“
„Seid still“ spricht Gott auch heute zu uns.
Segensreiche Stille mit Psalm 46.
Ein Beitrag von Sarah Schnellenpfeil, Gemeindeglied in der Gemeinde Balhorn