Die Adventszeit: Die Menschen freuen sich auf Weihnachten, kaufen Geschenke und denken an die Geburt Jesu, die wir an Weihnachten feiern. Aber die Vorbereitung auf die Feier der Geburt des Gottessohnes ist nur eine Seite. Die violetten Antependien in den Kirchen weisen darauf hin: Die Adventszeit ist nicht nur Zeit der Vorfreude, sondern auch Bußzeit. Wir blicken nicht nur zurück auf etwas, das vor über zweitausend Jahren in Bethlehem geschehen ist. Wir schauen auch voraus: Gott wurde an Weihnachten Mensch und kam in Jesus Christus auf die Erde. Jesus starb für uns und eröffnete uns so die Möglichkeit auf Rettung. Und er wird wiederkommen am Ende der Welt.
Die Adventszeit: Eine Zeit der Besinnung auf unser Leben. Glauben und vertrauen wir den Zusagen Gottes auf Erlösung? Leben wir auch danach und geben Gottes Liebe an unsere Mitmenschen weiter?
Die Adventszeit: Eine Zeit, in der wir uns noch einmal bewusst vor Augen führen können, was es bedeutet, Christ zu sein. Eine Zeit der Glaubensvergewisserung und Dankbarkeit, aber auch eine Zeit der Buße.
Die Adventszeit: Eine Zeit der Erwartung und Vorfreude. Auf Weihnachten. Auf die erneute Ankunft Jesu und das ewige Leben in Gerechtigkeit.
„Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel; woher wir auch erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus, der unsern nichtigen Leib verwandeln wird, dass er gleich werde seinem verherrlichten Leibe nach der Kraft, mit der er sich alle Dinge untertan machen kann.“
(Phil 3,20-21)
Ein Text von Bernhard Daniel Schütze (Gemeindeglied in Grünberg). Die Laubkrippe wurde von Studenten der Lutherischen Theologischen Hochschule erstellt.