„Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke mein Licht, Christus meine Zuversicht, auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht.“ © Ateliers et Presse de Taizé (vgl. Jesaja 12 Vers 2)
Gänsehaut. Dieses Lied mit der Zusage unseren himmlischen Vaters hat mich durch eine schwere Zeit getragen. Als ich sechs Jahre alt war, erlitt meine Mutter einen schweren Unfall – Schädelhirntrauma Grad 3. Es stand damals sehr schlecht um sie. Meine Oma hat am Unfalltag aus dem Fenster geschaut und Jesus gesehen, wie er seine Arme ausbreitete und ihr zusagte, dass alles gut werden sollte. Gottes Engel erretteten meine Mama vom irdischen Tod und schenkten ihr ein zweites Leben auf dieser Erde. Ein Wunder!
Ich weiß nicht, was du mit dem Lied verbindest. Eins habe ich gelernt, was einzig hilft, um auf der irdischen Welt zu bestehen – Gottvertrauen. Natürlich ist das nicht immer einfach – insbesondere in schweren Zeiten. Hoffentlich hast du es schon erfahren oder Menschen in deinem näheren Umfeld die durchs Leben getragen wurden, ansonsten denk an meine Oma. Wenn dir das Vertrauen zu Gott mal schwer fallen sollte, so bitte um den heiligen Geist für dich.
Damals habe ich nicht verstanden, warum Jesus in schweren Zeiten unsere Freude sein sollte. Jedenfalls hat das Lied immer Trost gespendet. Und heute weiß ich, dass unser himmlischer Vater uns alles schenkt, was wir zum Leben brauchen: Hoffnung, Geborgenheit, Zuspruch, liebe Mitmenschen, Zukunft u.a. Wahnsinn! Die besten Geschenke kommen von ihm! Um das zu erhalten, vertraue auf deinen himmlischen Vater mit Ganzen Herzen. Unser himmlischer Vater möchte dich umsorgen. Du bist ihm wichtig! Sorge nicht mehr um das Heute oder Morgen sondern gebe es in seine Hand. Denn er – unsere Herr – hat alles in seinen Händen. So können wir fröhlich in das Lied einstimmen: „Meine Hoffnung und meine Freude …“ Ich wünsche dir einen gesegneten Tag und dass du Gottes große und kleine Wunder immer wieder erfährst!
Ein Beitrag von Sarah Schnellenpfeil, Gemeindemitglied in Balhorn