Sensibilisierung junger Menschen für Sterbe- und Trauerbegleitung

Der Malteser Hilfsdienst hat ein Bundesprojekt mit dem Titel „Junge Menschen in der Sterbe- und Trauerbegleitung“ entworfen. An insgesamt zwölf Pilotstandorten sollen Menschen unter 30 Jahren für die Hospiz- und Trauerarbeit sensibilisiert werden. Mit digitalen und virtuellen Aktionen können sich Interessierte mit dem Thema auseinandersetzen.

Sterben, Tod und Trauer sind selten Themen, mit denen sich junge Menschen in ihrem Alltag beschäftigen. Doch auch junge Menschen erkranken schwer und sterben, sind Angehörige oder Freunde schwerkranker Menschen und trauern. Begleitet werden sie in der Hospiz- und Trauerarbeit dann leider selten von Gleichaltrigen.

So wollte das Hospiz- und Palliativberatungszentrum in Magdeburg ursprünglich ab April mit regelmäßigen Veranstaltungen für junge Menschen unter dem Motto „Ich mag mal endlich wieder…“ zum Yoga, Fußball oder Picknick starten. Aufgrund der Corona-Pandemie mussten vorerst die geplanten Veranstaltungen abgesagt werden. Mit den Lockerungen kann nun das Projekt in den nächsten Wochen Stück für Stück starten, mit digitalen und virtuellen Aktionen sowie mit Veranstaltungen in kleinen Gruppen, unter Berücksichtigung der entsprechenden Abstandsregelungen und Hygienemaßnahmen.

Ziel des Projektes ist es das Leben gemeinsam zu genießen und sich gleichzeitig mit seiner Endlichkeit auseinanderzusetzen. Die Orte, an denen dieses Projekt durchgeführt wird, sind Berlin, Bonn, Darmstadt, Dortmund, Duisburg, Freiburg, Friedrichshafen, Lübeck, Magdeburg, Meppen, Moers und Würzburg. Interessierte können sich auf www.malteser.de/hospizarbeit über das Projekt und die anstehenden Aktionen informieren.

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