Die kommende Freizeit-Saison wird noch einmal herausfordernd werden. Für Kinder und Jugendliche wäre es allerdings wichtig, wenn sie die Angebote von freizeitfieber in dieser kontaktarmen Zeit genießen könnten. Um das realisieren zu können, braucht es bei den Freizeitplanungen einige Extrarunden. Die einzelnen Freizeit-Teams werden dabei von „freizeitfieber“, dem Netzwerk für Kinder- und Jugendreisen im Jugendwerk der SELK unterstützt. Hier kann Beratung bei der Erstellung des Hygienekonzeptes, in dem Teststrategien und ein Quarantäneplan enthalten sind, eingeholt werden. Außerdem werden den Freizeiten Selbsttests zur Verfügung gestellt und eine eventuelle personelle Aufstockung im Team finanziell von freizeitfieber übernommen.
Henning Scharff, Hauptjugendpastor der SELK, bedankte sich in einem Schreiben an die Freizeitleitungen für alle Arbeit, die lange vor der Durchführung der Freizeiten von den Teams investiert wird.
Kindern und Jugendlichen muss im Sommer die Möglichkeit eröffnet werden, auf eine Freizeit zu fahren, um intensive Gruppenerfahrungen, Austausch mit Gleichaltrigen und neue Eindrücke zu erleben. Darüber hinaus brauchen Familien Entlastung, indem es Kindern und Jugendlichen ermöglicht wird, an Freizeiten teilzunehmen. Auch die Bundesregierung hat mit dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ erkannt, dass junge Menschen jenseits von Schule in diesen herausfordernden Zeiten Angebote brauchen.
Die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V. (aej), zu der auch das Jugendwerk der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) gehört, fordert für die Umsetzung konkrete politische Unterstützung. In einem Schreiben an die Bundesregierung plädiert die aej auf die rasche Entwicklung von bundeseinheitlichen Rahmenbedingungen, um Planungssicherheit zu bekommen. Dabei sollten die handelnden Akteure mit einbezogen werden.